Einen besonderen Stellenwert hat die vorbereitende Arbeit mit unseren „Wackelzähnen“ auf die Schule. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule stellt für alle Kinder ein Lebensereignis mit besonderen Herausforderungen dar. Um den im Kindergarten begonnenen Lernprozess erfolgreich fortsetzen zu können, müssen alle Kinder bei Schuleintritt über grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten in den wesentlichen Entwicklungsbereichen verfügen. Damit diese erworben werden, durchläuft das Kind im letzten Kindergartenjahr fünf Projekte, die alle Bildungsbereiche umfassen. Zum Gelingen trägt eine intensive Kooperation mit der Wiehetal – Grundschule Hohne bei.
Arbeit mit Portfolio, um die Spuren des Lernens von Kindergartenkindern sichtbar zu machen. Das Portfolio zeigt in anschaulicher Weise die Entwicklung und das Wachstum des Kindes und ist „Ansporn“ für zukünftiges Lernen in der Schule.
Sprachförderprogramme: Es ist uns wichtig eine gezielte und alltagsintegrierte Sprachbildung anzubieten, die sich an alle Kinder richtet. Dies bedeutet den Alltag so zu gestalten, dass es viele Möglichkeiten gibt die Sprachentwicklung zu ermöglichen.
Lernen durch Entdecken, Forschen und Experimentieren
Kinder sind von Natur aus neugierig. In unserer täglichen Arbeit möchten wir unseren Kindern Raum bieten, dass sie Entdecker und Forscher sein können, um dadurch Wissen zu erwerben. Wir machen mit beim „Haus der kleinen Forscher“.
Spezielle sportliche Bewegungsangebote in der Turnhalle der Grundschule
Häufige Nutzung der Bewegungsmöglichkeiten im Freien z. B. auf dem Kindergartenspielplatz, im Wald und auf der Wiese.
Regelmäßige Nutzung der Gemeindebücherei.
Regelmäßige Ernährungstage.
Raus aus dem Kindergarten – rein ins örtliche Leben. Als Dorfkindergarten ergibt sich für uns eine natürliche Einbindung in das gesellschaftliche Leben im Ort. Diese Einbindung in den sozialen Lebensraum der Kinder und ihrer Familien ist uns sehr wichtig und wird von uns bewusst aktiv gefördert. Gemeinsame Aktionen mit Feuerwehr, Polizei, örtliche Vereine und Betriebe.
Die Arbeit die von uns in der Einrichtung geleistet wird, versteht sich als familienergänzend. Sie knüpft an die Erfahrungen des Kindes in seiner Familie an und erweitert seinen Erfahrungshorizont. Erklärtes gemeinsames Ziel von Kindergarten und Elternhaus soll die bestmögliche Förderung der Entwicklung eines jeden einzelnen Kindes sein.
Partizipation in unserem Kindergarten: „Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden" (Richard Schröder)
Kinder verbringen einen großen Teil ihres Tages in der Kindertagesstätte. Da wir unsere Einrichtung nicht als Aufbewahrungsstätte sehen, sondern als Lebensraum für Kinder, ist es uns wichtig, den Alltag und das Zusammenleben in der Kindertagesstätte gemeinsam mit den Kindern zu gestalten. Bei uns in der Einrichtung bedeutet das konkret, dass die Kinder im Kindergartenalltag aktiv mitwirken und mitbestimmen können und auf diese Weise lernen, ihr Leben eigenverantwortlich und gemeinschaftsfähig zu gestalten. Partizipation findet im täglichen Umgang miteinander statt und ist Bestandteil vertrauensvoller, wertschätzender Beziehungen. Wir beziehen die Kinder in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse ein und stehen ihnen unterstützend zur Seite, ihre Gefühle, Ideen und Wünsche zu äußern. Die Kinder lernen ihre Wünsche und Interessen wahrzunehmen und zu formulieren, aber auch die Interessen, die in der Gruppe existieren, zu akzeptieren.