Ein bisschen Loriot und viel Applaus
Rund 250 Gäste waren bei der Adventsfeier des DRK-Ortsvereins Celle in der Congress Union Celle.
Ein Kontrastprogramm, wie man es bei Adventsfeiern selten erlebt, bot am Montagnachmittag der DRK-Ortsverein Celle bei seiner traditionsreichen öffentlichen Adventsfeier in der Celler Union: In dem etwas mehr als zweistündigen Programm wurde den rund 250 Gästen eine ebenso abwechslungsreiche wie unterhaltsame Mischung aus Tänzen, adventlichen Liedern zum Zuhören und zum Mitsingen, nachdenklich stimmenden Gedanken zum Advent und zwei ganz unterschiedlichen Gastauftritten geboten – die sich als Höhepunkte des Nachmittags erweisen sollten.
Das erste Highlight setzten, nach der Begrüßung durch den Ortsvereinsvorsitzenden Wilhelm von Fintel und dem Wort zum Advent von Diakoniepastor Jochen Grün, die „Wackelzähne“ der DRK-Kindertagesstätte Garßen. Die 19 Fünfjährigen kamen – unter Leitung von Kita-Leiterin Ines Jokisch sowie Heike Schecker und Dörte Haase – mit ihrer „kleinen Weihnachtsgeschichte“ bei den Besucher ganz groß heraus. Die halbstündige Aufführung aus Musik, Tanz, Erzählung und Vorführungen heimste schon zwischendurch viel Applaus ein, am Ende gab es dann für alle nochmals einen besonders großen und herzlichen Applaus – und für jeden der 19 ein kleines Dankeschön-Geschenk von DRK-Sozialdienstleiterin Leopoldine Landsrath.
Von (inhaltlich) ganz anderem Kaliber war der zweite auswärtige Gast des Nachmittags – der als „Überraschungsgast“ angekündigte Schauspieler Raphael Seebacher. Der 25-Jährige Mime, der seit rund einem Jahr dem Celler Schlosstheater-Ensemble angehört, setzte mit drei Werken von Loriot (Vicco von Bülow) einen streckenweise hochironischen Akzent in dieser sonst von Harmonie geprägten Adventsfeier. Seine Rezitation des „Adventsgedichts“, des überaus bissigen Sketches „Weihnachten bei Hoppenstedt“ und von „Der sprechende Hund“, sorgten für viel Heiterkeit, gemischt mit ein paar nachdenklichen Tönen.
Ausschließlich Unterhaltsames hingegen hatten die Tanzgruppen von Rena Frahm und Inge Pöplow zu bieten. Sie setzten mit Tänzen zu Evergreens wie „Du kannst nicht immer 17 sein“ und „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ die gelungenen Schlussakkorde einer gelungenen Veranstaltung, bei der natürlich auch das eine und das andere Advents- beziehungsweise Weihnachtslied nicht fehlen durfte.
<u>Text und Foto:</u>
DRK-Ortsverein Celle e. V.
Burkhard Bernard