DRK-Rettungswache in Lachendorf
Neu, aber nur provisorisch
LACHENDORF. „Ab Mitte Februar wollen wir aus den Containern heraus retten“, kündigt der Fachbereichsleiter des DRK-Rettungsdienstes, Uwe Ammoneit, an. Nach den Veränderungen im Rettungswesen in der Folge der Neuvergabe durch den Landkreis im vergangenen Jahr wurde die Wache in Wienhausen geschlossen und nach Lachendorf verlegt. Der Landkreis behält sich vor, Rettungsstandorte zu errichten. Noch steht kein Gebäude zur Verfügung, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fährt seine Einsätze derzeit vom DRK-Heim aus, also dem Sitz des DRK-Ortsvereins Lachtetal e.V. im Rehrkamp.
„In Lachendorf ist es dringlich, wir retten aus einer Behelfseinrichtung heraus“, erläutert Ammoneit. Seit Anfang Dezember 2019 liegt nun die Baugenehmigung für das Areal im sogenannten „Fehtschen Dreieck“ nahe dem Immanuel-Kant-Gymnasium vor. Eigentümer des direkt am Kreisel in Richtung Oppershausen gelegenen Grundstücks ist die Gemeinde Lachendorf. Es entsteht eine provisorische Rettungswache, entsprechend wird die Ausstattung aus angemieteten Containern bestehen, die ab 20. Januar geliefert werden. „Wie lange die Übergangslösung Bestand haben wird, ist unklar“, berichtet Ammoneit. Der Fachmann fürs Rettungswesen ergänzt: „Ausgelegt ist das Provisorium für die nächsten paar Jahre“.
Text: Anke Schlicht
Fotos: Anke Schlicht, Benjamin Schwarz