DRK-Rettungswache in Lachendorf komplett
Die Verlegung der DRK-Rettungswache von Wienhausen nach Lachendorf war mit erheblichen organisatorischen und logistischen Herausforderungen verbunden.
LACHENDORF. Man sieht ihr den provisorischen Charakter nicht an – die vor einigen Wochen aufgestellte Fahrzeughalle komplettiert die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Lachendorf.
Im Februar wurde hier der Dienstbetrieb, der eine Bereitschaft von 24 Stunden abdeckt, aufgenommen. Die 20 DRK-Notfall- und Rettungssanitäter sowie -assistenten bezogen die angemieteten Container, nun sind auch die zwei Rettungswagen und ein Mehrzweckfahrzeug unter Dach in Form einer Leichtbauhalle aus doppelwandigen Stahl-Isolierelementen und Rolltoren.
Nachdem das Rettungswesen im Jahr 2018 durch den Landkreis neu vergeben wurde und sich in der Folge das Terrain für Notfall-Einsätze in der Region Celle neu gestaltete, wurde die Wache in Wienhausen geschlossen und nach Lachendorf verlegt. Bis der Landkreis als Träger des Rettungswesens den Standort am Kreisel Richtung Oppershausen bebaut, hält der DRK-Kreisverband Celle ein Provisorium, bestehend aus Containern für Arbeits- und Aufenthaltsräume sowie einer Fahrzeughalle, vor. Es bildet auf unbestimmte Zeit die Basis für die Einsätze in den Samtgemeinden Lachendorf und Flotwedel mit angrenzenden Ortschaften.
Die fristgerechte Inbetriebnahme der Wache war nach Aussage des Fachbereichsleiters des DRK-Rettungsdienstes, Cord Pukall, nur möglich, weil ein Team aus unterschiedlichen Bereichen Hand in Hand gearbeitet hat:
„Die kurzfristige Verlegung des Standortes von Wienhausen nach Lachendorf war für uns mit erheblichen organisatorischen und logistischen Herausforderungen verbunden. Die zeitnahe Inbetriebnahme der provisorischen Rettungswache Lachendorf ist überhaupt nur aufgrund des großen persönlichen Engagements der DRK-Einsatzkräfte vor Ort, der zuständigen Bauleitung sowie der beteiligten Handwerkerunternehmen realisierbar geworden. Mit der Fertigstellung der Fahrzeughalle wurde nun das letzte fehlende Element für einen funktionalen Standort hinzugefügt.“
Text und Fotos: Anke Schlicht