Verpuffung und Notlandung auf dem Sportflugplatz Arloh simuliert
Einsatzeinheit der DRK-Kreisbereitschaft probt den Ernstfall
SCHEUEN. Das ausgedachte Szenario ist drastisch: „Verpuffung und Notlandung auf dem Sportflugplatz Arloh!“ Eine Jugendgruppe des DLRG feiert auf dem Flugplatzgelände, als der Pilot eines Rundfliegers zunächst einen technischen Defekt, kurze Zeit später die bevorstehende Notlandung seiner Maschine meldet. Panik, ein Grill wird umgestoßen – es kommt zu einer Verpuffung, etliche Jugendliche werden verletzt. Die Notlandung gerät holprig, einige der Flugzeug-Insassen ziehen sich Verwundungen zu. Mehrere Rettungs- und Krankentransportwagen verlassen das DRK-Katastrophenschutzzentrum in Westercelle und rasen in Richtung Einsatzort.
Zum Glück nur eine Übung, was die DRK-Einsatzeinheit zur Unterstützung des erweiterten Rettungsdienstes in Celle da am Montagabend auf dem Scheuener Flugplatz simulierte. „Normalerweise wird eine solche Lage in der Realität vom örtlichen Rettungsdienst abgearbeitet“, erklärt DRK-Kreisbereitschaftsleiter Jörg Brandes. Man habe sich jedoch dazu entschlossen, hier die Ausrückzeit und Einsatzstärke der Formation zu prüfen.
Nach maximal einer halben Stunde, so die Vorgabe, müssen die ehrenamtlichen Helfer des DRK bei einem Einsatz der Kreisbereitschaft vor Ort sein. „Und das hat gut funktioniert“, sagt Brandes. „Innerhalb der Vorlaufzeit von 20 Minuten war die Formation an der Unterkunft in Westercelle einsatzbereit, nach zehn Minuten ist sie dann in Scheuen eingetroffen.“ Hier wurden „Verletzte“ und „Betroffene“ versorgt – übrigens auch zur Zufriedenheit von DRK-Rettungsdienstleiter Uwe Ammoneit, der am Montag als Beobachter fungierte.
Text: Christina Matthies
Fotos: Jörg Brandes