Fortbildung in der DRK Kita "Krümelkiste"
Spielförderung ist Lernförderung. Ein Kind, das genug gespielt hat, ist schulreif! (Prof. Armin Krenz)
Am 26.10.2015 fand der Studientag für alle Erzieherinnen aus unserem Hause statt, daher war an diesem Tag unsere Einrichtung für den regulären Kindergartenbetrieb geschlossen.
Zweimal jährlich führen wir je einen Studientag durch, an diesem sind wir mit unterschiedlichen Themen unserer pädagogischen Arbeit beschäftigt sind.
Am diesjährigen Studientag hatten wir eine Fortbildung bei der Heilpädagogin Christa Jacobi- Royda. Unser Thema war: „Wie Kinder lernen - Warum Spielen keine Spielerei ist!“
Dabei ging es um Neues aus der Lernforschung für gelungene Bildungsarbeit. Uns wurden dabei folgende Inhalte vermittelt:
- Wie sich das Gehirn lernend entwickelt,
- die Auswirkung von Über- und Unterforderung,
- ohne Freude geht es nicht! Emotionale Beteiligung als Qualität im Lernprozess,
- Lateralitätsentwicklung (Seitigkeit) und Vernetzung der Hirnhälften,
- mit Fakten untermauert: Ergebnisse der Spielforschung.
Im Rahmen der Fortbildung wurde uns u. a. „Die Bedeutung des kindlichen Spiels aus Sicht der Spielforschung“ näher gebracht. Ein Kind sollte in den ersten sechs Lebensjahren rd. 15.000 Stunden spielen (7 Std. am Tag), um sich gesund zu entwickeln. Nicht nur das Wissen der Kinder wird im kindlichen Spiel gefördert, sondern alle Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung. Diese benötigen die Kinder für einen erfolgreichen Schulbesuch und die gesamte Lerngestaltung.
Für uns, das Team der Kita Krümelkiste, gab es viele neue Erkenntnisse. Aber wir haben auch festgestellt, dass die pädagogische Arbeit in unserem Haus schon viele Kriterien berücksichtigt. Wir sind also auf dem richtigen Weg und machen weiter so.
Entwicklung begleiten: Zugewandt, ermutigend, antwortbereit, unterstützend, anregend!
Die Gedankenschäfchen brauchen neue Kräuter, wenn der alte Platz abgegrast ist. (Dr. Haug- Schnabel)
In diesem Sinne,
liebe Grüße vom Team der DRK-Kita „Krümelkiste“
(Quelle: Christa- Jacobi- Royda)