DRK rät: Täglich einen Liter Wasser zusätzlich trinken
Am Wochenende soll es heiß werden – wir raten daher:
Täglich einen Liter Wasser zusätzlich trinken
Der Sommer kommt zurück und damit steigt auch der Flüssigkeitsbedarf. Die Sehnsucht nach einem kühlen Bier lockt vielleicht, doch Vorsicht bei alkoholischen Getränken – sie sind keine idealen Durstlöscher. Nehmen Sie – wie auch wir (und unser Rotkreuz-Teddy „Henry“) – einfach mal Wasser zu sich. Gekühlt, temperiert, mit Zitronen, Minze, Melisse geschmacklich verfeinert, sorgt es für die notwendige Erfrischung an heißen Tagen.
Steigen die Temperaturen, kann es zu erheblichen Gesundheitsschäden kommen, wir raten daher:
Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Durch Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung kann ein Wärmestau verhindert werden. Sorgen Sie für zusätzliche Kühlung durch kalte Umschläge und Zufächeln von Luft. Wenn sich der Zustand des Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, rufen Sie den Rettungsdienst (Tel. 112).
Wichtig ist es bei Hitze, mehr zu trinken. Die tägliche Trinkmenge von rund 1,5 – 2 Litern sollte mindestens um einen Liter erhöht werden. Da bei älteren Menschen oft das Durstgefühl verloren geht, haben sie schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden. Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken. Alkoholkonsum unbedingt einschränken, da er – bei Jung und Alt – zu vermehrtem Flüssigkeitsverlusten führt.
Vorsicht auch vor direkter Sonneneinstrahlung. Vermeiden Sie längere Aufenthalte in der Sonne und körperlichen Anstrengungen. Bewegungen in warmer Umgebung bedeuten eine Doppelbelastung des Kreislaufs. Kleinkinder und Senioren dürfen keinesfalls der direkten Sonne ausgesetzt werden. Deshalb ist der Sonnenhut für kleine Kinder und ältere Menschen, evtl. mit einem Nackenschutz, ein Muss. Bei Ausflügen oder anderen Aktivitäten im Freien auch keinesfalls Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und lichtdichte Kleidung vergessen, die den Schweiß aufnehmen kann und wärmedurchlässig ist.
Wohnräume sollten möglichst kühl gehalten und am Abend oder in der Früh gut durchlüftet werden. Tagsüber das Eindringen von Wärme durch Zuziehen der Vorhänge und Schließen von Fenstern und Türen möglichst verhindern.
Quelle: www.drk.de
Foto: Holger Busse, DRK Celle